Was bedeutet Recyclingfähigkeit?

Recycling bedeutet, den Kreis zu schließen.

Aus diesem Grund muss der Begriff „Recycling“ in strikter Übereinstimmung mit dieser Definition verwendet werden. Letztere bezieht sich auf die Verarbeitung von Materialien für die Herstellung von neuen Produkten, Regeneraten oder Mischungen um das entsprechende Neumaterial in Standardanwendungen zu ersetzen.

Wann kann ein Material als recycelbar definiert werden?

Die Definition der Plastic Recyclers Europe

Dies hängt streng von der Qualität des Abfalls, der Auswahlmöglichkeit und dem Vorhandensein von Verwertungs- und „Aufwertungs“-Kreisläufen ab.   Wenn dies abnimmt, verringert sich folglich der Grad der Wiederverwertbarkeit.

Mechanisches Recycling

Das zweite Leben der Kunststoffe

Mechanisches Recycling ist eine Methode, die es ermöglicht, Kunststoffabfälle zu „neuen“ Sekundärrohstoffen zu recyceln, ohne ihre Grundstruktur zu verändern. Kunststoffabfälle durchlaufen umfangreiche automatisierte oder manuelle Sortierprozesse, um die verschiedenen Materialströme zu trennen. Abfälle können sehr inhomogen sein.

Aus diesem Grund ist die Identifizierung des Materials notwendig und dank neuer Technologien (Infrarotspektroskopie (NIR), Laser- oder Röntgentechniken), die versuchen, eine maximale Reinheit der Recyclate zu erreichen, auch möglich. Nach Reinigungs- und Mahlprozessen wird das Material durch Umschmelzen zurückgewonnen und regranuliert, bereit für die Verarbeitung mit allen gängigen Technologien der Kunststoffumwandlung.

Chemisches Recycling

Den Kreislauf zu schließen ist die Zukunft

Chemisches Recycling ist ein allgemeiner Begriff, der zur Beschreibung innovativer Technologien verwendet wird, bei denen Kunststoffabfälle nach dem Gebrauch in wertvolle Chemikalien umgewandelt werden, die als Ausgangsmaterial für die chemische Industrie verwendet werden. Zu diesen Technologien gehören Pyrolyse, Vergasung, chemische Depolymerisation, Kracken, katalytisches Reformieren und Hydrierung.

Beim chemischen Recycling werden Kunststoffabfälle in Rohstoffe umgewandelt, d.h. in Monomere, Oligomere und höhere Kohlenwasserstoffe, die zur Herstellung von jungfrauenähnlichen Polymeren verwendet werden können, um neue Rohstoffe auch für den direkten Lebensmittelkontakt herzustellen.

Es wurden neue Technologien für das chemische Recycling entwickelt, und mehrere Pilotanlagen in ganz Europa erforschen jetzt neue Verfahren zur Wiederverwertung von Kunststoffabfällen.


Kreislaufwirtschaft


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